Der Abschied
Nach Matthäus 28,11-20; Lukas 24,44-53; Apostelgeschichte 1,3-11
Die Soldaten, die das Grab von Jesus bewacht hatten, erzählten den Schriftgelehrten, was geschehen war. Da zahlten die Schriftgelehrten ihnen Geld, damit sie allen erzählten: „Die Jünger sind nachts gekommen und haben Jesus aus dem Grab gestohlen während wir schliefen.“ So verbreiteten die Wachen diese Lüge überall und viele Juden glaubten ihnen.
Währenddessen ließ Jesus sich noch 40 Tage nach der Auferstehung immer wieder unter seinen Jüngern sehen und sprach zu ihnen über das Reich Gottes. Er sagte: „Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Geht hin zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Sagt ihnen alles, was Ich euch gelehrt habe. Siehe, Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt.“
Am letzten Tag traf sich Jesus mit den Jüngern auf dem Ölberg. Als die Männer Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder und beteten ihn an. Er sagte zu ihnen: „Bleibt in Jerusalem, bis ihr die Kraft aus dem Himmel bekommt.“ Da erhob Jesus die Hände und segnete die Jünger. In diesem Augenblick wurde Er in den Himmel aufgehoben. Die Jünger schauten Jesus nach. Da sahen sie zwei Männer in weißen Kleidern. Die sagten zu ihnen: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt auffahren sehen!“
Die Jünger gingen mit großer Freude nach Jerusalem zurück. Sie versammelten sich jeden Tag im Tempel und lobten Gott.
Mit freundlicher Genehmigung aus: „Entdecke die Bibel“, Samenkorn 2016, Steinhagen