Geschichte 3: „Es ist vollbracht!“

Geschichte zum Vorlesen

Nach Matthäus 27,45-56; Markus 15, 33-47; Lukas 23,44-49; Johannes 19,25-30

Unter dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen einige Menschen, die ihn sehr lieb hatten: seine Mutter Maria, seine Tante, eine andere Maria, Maria Magdalena und der Jünger Johannes. Jesus schaute seine Mutter an. Wer würde für sie sorgen, wenn Er nicht mehr da war? Dann sah Jesus zu Johannes, den Er lieb hatte. Jesus sagte zu seiner Mutter: „Johannes soll jetzt dein Sohn sein.“ Zu Johannes sagte Er: „Das ist jetzt deine Mutter.“ Johannes wandte sich an Maria: „Ab jetzt kannst du bei mir wohnen. Ich werde für dich sorgen wie für eine Mutter.“

Mitten am Tag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Drei Stunden lang war es ganz finster. Dann rief Jesus laut: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“

Jetzt hatte Jesus alles getan, wozu Er auf die Erde gekommen war. Er sagte: „Ich bin durstig.“ Da nahmen die Soldaten einen Schwamm mit Essig und hielten ihn Jesus an den Mund, damit Er den Essig einsaugen konnte. Dann rief Jesus laut: „Es ist vollbracht.“ Er neigte den Kopf und sagte: „Vater, ich übergebe meinen Geist in deine Hände!“

Jesus starb. In diesem Augenblick zerriss der Vorhang im Tempel vor dem Allerheiligsten von oben nach unten. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich.

Als der Hauptmann der Soldaten das alles sah, rief er erschrocken: „Wirklich, dieser Mann war Gottes Sohn!“ Viele Menschen, die Zuschauer, waren sehr ergriffen von dem, was geschehen war. Sie schlugen sich mit der Hand an die Brust und gingen nach Hause.

Geschichte – Es ist vollbracht!

Mit freundlicher Genehmigung aus: „Entdecke die Bibel“, Samenkorn 2016, Steinhagen

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