Geschichte 1: Der Weg nach Golgatha

Geschichte zum Vorlesen

Nach Matthäus 27,31-32; Lukas 23,26-32; Johannes 19,17-18

Nachdem die Soldaten Jesus verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpurmantel aus und seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie ihn zu der Hinrichtungsstelle auf Golgatha. Hier wurden die Menschen gekreuzigt, die man zum Tode verurteilt hatte.

Die Soldaten legten Jesus das Kreuz auf den Rücken. Er sollte es nun selbst nach Golgatha tragen. Das Kreuz war schwer, und Jesus tat der Rücken schrecklich weh, weil die Soldaten ihn davor blutig geschlagen hatten. Vom Feld kam ein Mann namens Simon aus Kyrene. Den Griffen die Soldaten und befahlen ihm: „Trag das Kreuz für diesen verurteilten!“

Viele Menschen aus dem Volk und auch Freunde von Jesus gingen mit ihm mit. Darunter waren auch einige Frauen die sehr weinten und klagten. Jesus schaute sie an und sagte: „Ihr Frauen aus Jerusalem, weint nicht um mich! Weint lieber um euch und eure Kinder. Es werden noch Tage kommen, da werden die Menschen zu den Bergen sagen: „Fallt über uns und bedeckt uns!“ Wenn man mir schon dies antut, was wird man dann erst euch antun!“

Zusammen mit Jesus führte man zwei Räuber, die auch gekreuzigt werden sollten, zur Hinrichtungsstelle. So erreichten sie Golgatha. Die Soldaten legten Jesus auf das Kreuz und nagelte seine Hände und Füße daran fest. Auch die beiden Räuber hefteten sie an Kreuze und stellten alle drei nebeneinander auf: Jesus in der Mitte, und rechts und links von ihm die Räuber.

Mit freundlicher Genehmigung aus: „Entdecke die Bibel“, Samenkorn 2016, Steinhagen


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