Geschichte 2: Jesus am Kreuz

Geschichte zum Vorlesen

Nach Matthäus 27,32-44; Markus 15,24-32; Lukas 23,39-43; Johannes 19,19-24

Pilatus schrieb auf eine Tafel: Jesus aus Nazareth, König der Juden.“ Diese Tafel befestigten die Soldaten am Kreuz, so dass alle, die vorübergingen, es lesen konnten. Doch den Priestern gefiel das nicht. Sie gingen zu Pilatus und baten: „Schreib lieber, dass Er gesagt hat, Er sei der König der Juden.“ Aber Pilatus weigerte sich: „Was ich geschrieben habe, bleibt.“

In der Zwischenzeit teilten die Soldaten unter dem Kreuz die Kleider von Jesus untereinander auf. Nur das Untergewand konnte man nicht aufteilen, deswegen warfen sie das Los, wer es behalten durfte. Da hörten sie Jesus beten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

Manche Zuschauer spotteten über Jesus: „Du wolltest doch den Tempel in drei Tagen wieder aufbauen! Jetzt rette Dich selbst und steig herunter vom Kreuz!“ Auch die Priester und Schriftgelehrten spotteten: „Anderen hat Er geholfen und sich selbst kann Er nicht helfen. Wenn Du der König von Israel bist, dann komm doch runter!“ Aber Jesus stieg nicht vom Kreuz herunter, denn Er war gekommen, um für die Sünder zu sterben.

Auch die Räuber am Kreuz litten große Schmerzen. Doch einer hörte nicht auf zu spotten: „Wenn Du wirklich Gottes Sohn bist, dann rette doch Dich selbst und uns!“ Da sagte der andere Räuber: „Hör auf! Hast du keine Furcht vor Gott? Wir beide haben eine gerechte Strafe bekommen, weil wir Böses getan haben. Aber dieser Mensch hat nichts getan!“ Dann bat er Jesus: „Denke an mich, wenn Du in dein Reich kommst!“ Jesus sagte zu ihm: „Du wirst noch heute mit mir im Paradies sein.“

Geschichte – Jesus am Kreuz

Mit freundlicher Genehmigung aus: „Entdecke die Bibel“, Samenkorn 2016, Steinhagen


Nach oben scrollen